18.05. Erster Tag! 1 Minute Laufen, 1 Minute gehen. Das geht. Ich laufe ein einer relativ ruhigen Gegend, so dass ich mich wenig beobachtet fühle mit meinem Handy, das mir immer Kommandos gibt. Das war immer meine größte Befürchtung: Das andere komisch gucken oder abfällig über mich denken/reden, weil ich sehr langsam oder gar nicht laufe, weil gerade Gehphase ist. Aber wenn man einmal los ist, hat man eh die „Leckt mich doch“-Haltung.
20.05. Ich bin immernoch bei Oma und laufe bei ihr um die Ecke. Bisherige Blessuren: Gestern (aber nicht mehr heute) Muskelkater und doch eine Blase an der linken Hacke. Einfach ignorieren und weiter machen. Der Rückweg wird ein langer Spaziergang, weil ich nicht im Kreis gelaufen bin, aber dafür war ich beim Bäcker und es gibt für Oma Franzbrötchen. 2 Minuten Laufen, 1 gehen geht übrigens auch noch bequem, aber irgendwie pfeife ich doch schon.
22.05. Erster Lauf zu Hause. Es schüttet. Wieder 2:1, aber diesmal länger. Sch… drupp. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Klamotten! Ab in die Regenpelle und raus mit dir! Der Schweinehund weint. Aber ich schaffe es, habe die ganze Strecke für mich und bin doch etwas stolz als ich es schaffe 🙂 Einziges unangenehmes: Ich hab heute mal meine Sporthose aus der Schule genommen. Ich passe noch rein, aber sie sitzt extrem knapp. Hoffentlich nehme ich am Arsch bald ab!
24.05. Intervallstoppuhr spinnt. Ich laufe wieder 2:1 statt wie geplant 3:1, Wetter ist aber immerhin trocken, alles geht gut und ich wechsele dann zum nächsten Mal auf einen anderen Zeitmesser. Und dass ich gestern nicht schwimmen oder walken war schumele ich mir einfach damit zurecht, dass ich auf der Arbeit ja 12.000 Schritte gemacht habe.
25.05. Neue App, neuer Versuch. Heute 3:1 und ich bin sehr überrascht wie gut alles geht. Allerdings habe ich immer noch keinen MP3-player und auf dem Handy ist keine Musik. Ich zähle also Schritte. indirekt. 4 Schritte sind eine Zahl. Bei 3 Minuten komme ich auf zwischen 120 und 125, aber bei mehr muss dann doch mal Musik her. Ein Freund sagt zwar das schädigt eher, als dass es hilft, weil man in den Rhythmus fällt, aber nur zählen nervt auch.
27.05. Ich _sollte_ laufen… Keine Lust, also so gar keine! Außerdem war eh walking angesetzt und ich bin ja eh den ganzen Tag auf den Beinen. Danke Schweinehund! Das war nicht nötig, aber freie Tage tun auch gut.
29.05. Endlich wieder laufen. Und ja genau so fühle ich mich als ich unterwegs bin. Es geht mir blendend. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach perfekt 🙂 Intervall 3:1ist auch gut zu machen. Mehr davon! Und ich laufe auch mehr als im Plan.
31.05. Schweinehund du Miststück. Morgens ist mein Geld für den Computer gekommen, also den Morgen mit amazon verbracht. Und nachmittags musste ich arbeiten und außerdem bin ich müde und mit vollem Magen lässt sich nicht laufen (normalerweise laufe ich vor dem Frühstück). Schweinehund? Ich hab dir gesagt, dass das nicht geht. Alles was ich nicht mache wird nachgeholt und gebüßt!
01.06. Hoch den Hintern! Da wir gestern nicht waren, geht es heute raus! Klingt nicht viel, ist aber irgendwie viel. Außerdem laufe ich doch mal Nachmittags, weil heute früh der MP3-Player kam. Und mir ist auch gleich mal wieder zu warm. Trotz (oder gerade wegen?) Musik ist es irgendwie nicht so richtig ideal. Vielleicht ist im Interval 3:2 auch einfach zu viel Pause und ich komm nicht flüssig rein. Gab heute nur 😐
02.06. Und Tag zwei in Folge. Im Plan sind ja auch Sonntag/Montag beides Lauftage. Heute früh waren wir waschen, also Abends laufen, damit die Hose trocken ist. Werden die beim Waschen weiter oder hab ich schon abgenommen? Auf jeden Fall ist sie lockerer. Heute geht es besser. Das erste mal 4 Minuten am Stück. Mir kommt ein Bekannter entgegen. Auffällig wenige Gedanken, was er denkt wenn er mich gehen statt laufen sieht. 4:2 geht auch irgendwie besser als 3:2 gestern. Flüssig.
03.06. Tag drei in Folge. Das Laufen geht ganz gut. (Diesmal 4:1) Allerdings ist hinterher die Luft völlig raus. Eigentlich hatte ich überlegt, weil ich meinen freien Tag habe, nachmittags noch schwimmen zu gehen. Aber ich bleibe dann einfach mal im Bett!
Soweit so gut. Irgendwie kommt mir das viel weniger als 3 Wochen vor, aber die Daten beweisen es ja. Ich hoffe der Schweinehund kriegt mich nicht mehr so oft.